BIENENHAUS
Unser kleines Bienenhaus
Genau genommen ist es kein Bienenhaus im eigentlichen Sinne, sondern eher Lager für das ganze Bienenequipment, welches nicht direkt mit der Lebensmittelverarbeitung zusammenhängt. Aber zurück zum Anfang. Das kleine Häuschen auf unserem Bienengrundstück war mal ein Hühnerstall mit mehreren Räumen und Eingängen und prädestiniert dazu als Bienenhäuschen zu fungieren. Plan geschmiedet und los geht´s. Nach umfänglichen Reinigungsarbeiten konnte dann auch bautechnisch darin losgelegt werden. So haben wir die 2 vorhandenen Türen zugemauert und eine neue, wiederverwendete Tür mit Sturz auf der anderen Seite eingesetzt. Innen wurde das trennende Mauerwerk entfernt und später alles fein säuberlich verputzt. Der Boden wurde neu gegossen. Mei, das war eine Arbeit sag ich dir. Das Gebuddel und dann verschwand Sack um Sack ohne groß Aufsehen zu erheben da rein.
Nachdem die teilweise doch sehr dreckigen und kräftezehrenden Arbeiten erledigt waren, kam der Innenausbau. Das marode Gebälk des Dachstuhls wurde Zug um Zug durch neue Balken ausgetauscht und ein neuer, begehbarer Boden aus OSB-Platten verlegt. Außen wurde am Bienenhaus noch der überdachte Trockenplatz mit einer neuen Zementplatte versehen und durfte auch schon für unsere Bienenvölkchen als Reserveplatz herhalten. Das Bienenhäuschen ist zwar noch nicht ganz fertig, aber es erfüllt erstmal seinen Zweck.
Zuletzt wurde an dem Häuschen am Fenster gearbeitet. Das Alte war kaputt und wurde durch ein gut erhaltenes, gebrauchtes Fenster ersetzt. Ich mag so gewisse Plattformen, wo man Gebrauchtes günstig oder für Lau bekommen kann. Man kann nicht nur eine Menge Geld sparen sondern gibt den Dingen eine zweite Chance. Das oft vor dem Müll gerettete wird so ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wiederverwendet. Ein Konzept, was übrigens bei unseren Großeltern Gang und Gebe war. Dazu sage ich nur „Back to the roots“.